Sonntag, 30. Juni 2013

Möhren-Omelette mit Broccoli

Eine prima Resteverwertungsmöglichkeit für gekochtes Gemüse:

Einen Teig zubereiten aus:

6 Eiern
200 ml. Vollmilch
etwas Kräutersalz
4 Eßl. Dinkelmehl Typ 1050

Eine große Möhre putzen und raspeln (ca. 250 g). Die Möhrenraspel unter den Omelette-Teig heben.
In einer Pfanne mit etwas Butterschmalz daraus drei Omelettes backen:

Omelettes warm stellen. In der Pfanne die Gemüsereste (heute: Broccoli) erhitzen und dabei zerkleinern. Mit etwas Kräutersalz, Pfeffer, ger. Muskatnuß und Schnittlauch würzen. Das Ganze mit etwas Frischkäse oder Sahne verfeinern.
Die Omelettes auf Teller verteilen, mit der Gemüsemischung füllen und umklappen. Mit etwas Schnittlauch bestreut servieren. Dazu etwas Salat und ggf. Brot reichen.




Samstag, 29. Juni 2013

Dreierlei Party-Brötchen

Im Sommer gibt es viele Gelegenheiten, etwas zu einem Buffet beizusteuern. Heute gibt`s von mir dreierlei Partybrötchen: Eine Geburtstagsonne mit Sonnenblumenkernen, einfache Dinkel-Schnittbrötchen und Tomaten-Basilikum-Schnecken:


Und so bin ich vorgegangen: Zunächst einmal einen schönen fluffigen Hefeteig zubereiten:
2 Würfel Hefe auflösen in lauwarmem Wasser 750 ml Wasser. 2 Tassen Haferkleie hinzufügen, sowie 500 g Dinkelmehl Typ 1050. Den Vorteig gehen lassen. Dann 1 Tasse Olivenöl und 2 Eßl. Meersalz unterrühren.


 Nach ca. 1 Stunden ca. 400 - 500 g Dinkelmehl Typ 1050 in den Teig hineinarbeiten und gut durchkneten. Noch mal 10 Minuten gehen lassen. Den Teig dritteln. Das erste Drittel habe ich zu einer Geburtstagssonne verarbeitet: Einfach der eigenen Kreativität beim Formen freien Lauf lassen:




Die fertige Sonne mit Wasser bepinseln und mit Sonnenblumenkernen bestreuen und im auf 190 Grad vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen und auskühlen lassen.

Für die Dinkel-Schnittbrötchen: 
Das zweite Drittel Teig in 12 gleiche Teile teilen und daraus Schnittbrötchen formen. Diese vor dem Gehen (ca. 10 Minuten) und Backen (s.o., aber nur 10 Minuten Backzeit) mit Olivenöl einstreichen. 



Nach dem Backen mit Wasser bestreichen und auf einem Rost gut auskühlen lassen.

Für die Tomaten-Basilikum-Schnecken:

100 g. getrocknete Tomaten mit der Schere kleinschneiden und  in 1 Tasse kochendem Wasser einweichen (ca. 30 Minuten).


Das restliche Teigdrittel dünn ausrollen und nicht zu knapp mit Olivenöl bestreichen. Die Tomatenstücke darauf ausbreiten:

Eine Handvoll kleingeschnittener Basilikumblätter auf die Teigplatte verteilen und mit dem schon oft erwähnten genialen Lebensbaum-Tomatengewürzsalz bestreuen und mit vier Scheiben Emmentaler, die in Streifen geschnitten werden, belegen. Die Teigplatte von zwei Seiten aufrollen.

 Die Rolle in ca. 2 1/2 cm. dicke Scheiben schneiden und die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Schnecken mit dem restlichen Tomaten-Einweichwasser bepinseln.

So sieht eine Schnecke im ungebackenen Zustand aus:

 Die Schnecken bei 190 Grad ca. 10 Min. backen, auf einem Rost auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit frischen Basilikumblättern garnieren.
Und hier sind die drei Brötchen-Varianten noch mal alle zusammen zu sehen:


So, nun wollen wir uns mal auf den Weg machen und das Buffet (hoffentlich) bereichern!

Freitag, 28. Juni 2013

Rote Spitzpaprika mit Gewürzreis


Von vorgestern ist noch ein wenig Camargue-Reis übrig (ca. 3 Tassen voll - gekocht). Diesen Reisrest habe ich gewürzt mit: Jeweils zwei Messerspitzen Paprika edelsüß, Ingwerpulver, Korinander, Kreuzkümmel, Kardamom, schwarzem Pfeffer, Zimt, Piement und Chilli (nicht zu scharf). Ebenfalls zum Reis dazugegeben habe ich eine gehackte Knoblauchzehe,  eine in kleine Würfel geschnittene Aprikose und etwas frische Petersilie.



Spitzpaprika (500 g) waschen, den Stilansatz rausschneiden und die inneren Trennhäute und die Kerne so gut es geht, herauslösen. Den Gewürzreis in die Paprikaschoten füllen.


In 2 Eßl. Butterschmalz anbraten (Vorsicht: spritzt!). Den Deckel auf die Pfanne setzen und die Paprika bei sehr geringer Hitze ca. 1/4 Stunde schmoren lassen.

Dazu gab es bei uns heute gedünsteten Broccoli und Blattsalat.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Tomatensuppe Gärtnerin



Wärmt an einem derart kalten Sommertag wie heute so richtig schön von innen auf: Ein kleines Stückchen Petersilienwurzel und eine kleine Möhre putzen und klein würfeln, in 1 Eßl. Olivenöl abraten. Mit 500 ml passierten Tomaten (Flasche von Alnatura z.B.) ablöschen. Flasche mit etwas Wasser aussschwenken, diesen Sud auch zur Suppe dazu geben (ca. 250 ml). Aufkochen lassen, mit 1 gehäuften Eßl. Gemüsebrühenextrakt würzen. 



1 Eßl. Tomatenmark unterrühren. Pfeffen und ggf. noch Kräutersalz hinzufügen. Kurz vor dem Servieren noch eine kleingeschnittene Tomate und 2 Eßl. Tiefkühl-Erbsten hinzufügen und erhitzen. Ca. 12 Blätter Basilikum hacken und hinzufügen. Anrichten und mit Basilikum dekorieren.

Sehr sehr gut und gar nicht schwer!


Camargue-Reis mit Zitronen-Rahm-Champignos


Eine echte Neu-Entdeckung für mich ist  Roter Camargue-Reis. Der intensive nussige Geschmack macht den etwas höheren Preis wett (gekauft im Bio-Laden). 250 g Reis werden in 600 ml. leicht gesalzenem Wasser aufgekocht und dann bei geringer Hitze 40 Minuten ausquellen lassen.

Während dessen die Zitronen-Rahm-Chamgignos zubereiten: 250 g braune Champignos putzen und in Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne Fett zunächst unter Rühren anrösten, bzw. das in den Pilzen enthaltene Wasser verdunsten lassen. Dann 2 Eßl. Olivenöl zu geben und die entwässerten Pilze schön braun anbraten. Eine gehackte Knoblauchzehne hinzufügen, mit 200 ml. Vollmilch ablöschen. Einen Eßl. Gemüsebrühenextrakt zugeben und auflösen.


Die Schale einer halben Zitrone in die Sauce reiben. 100 g Frischkäse zu den Pilzen geben, unterrühren. Mit viel frischer Petersilie und gemahlenem Pfeffer, ggf. noch Kräutersalz würzen.


Dazu gab es heute bei uns Eichenlaub-Salat mit Vinaigrette. Leider habe ich vergessen, den Salat vor dem Verzehr abzulichten!



Dienstag, 25. Juni 2013

Grünkernbratlinge mit Sommersalat



Ein echter Klassiker aus meiner Küche: Grünkernbratlinge. Wer auch immer irgendwann in grauer Vorzeit die Idee gehabt haben mag, Dinkel unreif zu ernten, die Körner über Buchenholz zu dörren und das ganze als Grünkern  unters Volk zu bringen, hätte eigentlich einen Preis verdient. Denn diese Würze, diesen leisen Hauch von Räuchergeschmack, den erreicht man sonst nicht so ohne weiteres alleine mit pflanzlichen Lebensmitteln. Vorletzte Woche haben wir in der Gartenausstellung von Schloss Ludwigsburg dieses nette alte Werbeschild für Grünkern gesehen:

Aber, um zurück zum Rezept zu kommen: Grünkern ist nicht nur eine nahrhafte "deutsche Suppenfrucht", sondern eine prima Basis für Bratlinge.

Um heute wieder mal Grünkernbratlinge herzustellen, musste die gute alte Hawo-Mühle angeworfen werden.
300 g Grünkern habe ich damit fein geschrotet. Wer keine eigene Mühle hat, sollte den Grünkern im Bioladen oder im Reformhaus schroten lassen oder nachsehen, ob nicht irgendwo eine alte Kaffeemühle aus Omas Zeiten herzumsteht, die für diesen Zweck reaktiviert werden könnte...


Den geschroteten Grünkern in 500 ml kochende Gemüsebrühe einrühren. Das Ganze unter Rühren kurz aufkochen, Herd abschalten, Topf zudecken und den Getreidebrei ca. 3 Stunden ausquellen lassen (Tipp: Diesen Schritt einfach schon morgens erledigen).


Wenn das Getreide fertig ist, folgende Zutaten untermischen:
1 Ei
100 g geriebener Gouda
1 Eßl. mittelscharfen Senf
2 mittelgroße geriebene Möhren
ggf. 1 gehackte Zwiebel (im Supermarkt gab`s bei uns heute nur welche aus Neuseeland - da lasse ich sie lieber weg, wegen der Energieverschwendung, die durch solche langen Transportwege entsteht)
ggf. 1 gehackte Knoblauchzehe (musste heute leider auch entfallen weil morgen Synode ist und ich keine Quelle der Geruchsbelästigung bieten will)
Reichlich frische Kräuter 
Kräutersalz und Pfeffer nach Gefühl bzw. Geschmack

Aus dem Teig mit angefeuchteten Händen Bratlinge formen und in einer Pfanne von jeder Seite ca. 5 Min. bei mittlerer Hitze braten (ich habe heute Butterschmalz zum Braten genommen, da ich gestern Butter, die nahe am Verfallsdatum war, zu selbigem verarbeitet hatte, um die Haltbarkeit zu verlängern).


 Und dann sind die Bällchen fertig (ca. 5 Min. je Seite). Guten Appetit!



Sie schmecken übrigens auch am nächsten Tag noch kalt. Unsere Grünkernbratlinge heute sind allerdings schon gleich beim Abendessen alle verzehrt worden!

Als Beilage gab es dazu bunten Sommersalat:

1 kleiner Eisbergsalat, 1 geriebene Möhre, 2 Tomaten, 1/2 rote Paprika, ein kleines Stück Gurke, Schnittlauch, etwas Mails und eine Sauce aus:
1 Teel. Senf
1 Teel. Aprikosenmarmelade
Saft und etwas geriebene Schale einer 1/2 Zitrone
2 Eß. Leinöl
Tomatensalz von Lebensbaum
Pfeffer
Schnittlauch



Montag, 24. Juni 2013

Spaghetti mit Kräutermöhren


Ein leichtes und preiswertes Pasta-Gericht für vier Personen:
1 kg Möhren putzen und grob raspeln. 2 Eßl. Butter in einer beschichteten Pfanne anbräunen, die geraspelten Möhren in die heiße Butter geben, unter Rühren leicht anbraten lassen. Den Herd ausschalten und einen Deckel auf die Pfanne geben. Während dessen die Spaghetti kochen (500 g). Bevor die Nudeln fertig sind, die Möhrenmischung würzen: Kräutersalz, etwas Thymian, etwas gemahlenes Zitronengras, Pfeffer und etwas Paprikapulver edelsüß. Zum Schluss noch reichlich frische Gartenkräuter unterheben (knapp vorm Servieren).
Die gekochten Spaghetti auf vorgewärmten Tellern zusammen mit den Kräutermöhren anrichten, mit geriebenem Parmesan bestreut servieren. Dazu gab es bei uns Eissalat mit Mais. Leider wurde er unfotografiert verzehrt :-)








Samstag, 22. Juni 2013

Kleine sommerliche Feta-Fladen


Genau das richtige für einen Sommerabend, diese kleinen pikanten Brötchen. Und schnell gemacht sind sie im Grunde auch:
Einfach einen Hefeteig herstellen aus:
500 g Dinken-Vollkornmehl, 250 ml. Wasser, 1 Teel. Salz, 2 Eßl. Ölivenöl und 1 Würfel Hefe.
Teig gut gehen lassen, dann in 12 Stücke teilen. Das geht am besten so:


Kleine Bällchen formen, diese zu Fladen ausziehen (funktioniert gut mit bloßen Händen). Vertiefungen hineindrücken, nochmal ca. 20 Min. gehen lassen.


Dann belegen mit 2 gewürfelten roten Paprikaschoten. Bestreuen mit dem genialen Tomatensalz von Lebensbaum (ich schwärmte schon in früheren Posts davon...). Anderes Kräutersalz geht aber sicher auch. Dann 200 g schönen Feta-Käse (echten mit Schafs- oder Ziegenmilch: Lohnt sich geschmacklich!) auf den Fladen verteilen. Bei 200 Grad ca. 15 - 20 Min. backen.


Auskühlen lassen, pfeffern und mit je zwei Balilikumblättern belegen. Dazu vielleicht ein eisgekühlter Weißwein? Nicht schlecht, oder?!





Mittwoch, 19. Juni 2013

Amaranth - Tomaten

Wenn die Tomatenpreise sinken wird es Zeit für gefüllte Tomaten. Heute gab es sie bei uns mit einer Amaranth-Füllung. Dafür braucht man gekochten Amaranth (250 g in 465 ml Wasser mit etwas Salz aufkochen und ca. 3 Std. ausquellen lassen: Hatte ich gestern abend schon erledigt und das Indianaer-Getreide bis heute abend im Kühlschrank aufbewahrt). Zum gekochten Amaranth habe ich 100 g geriebenen Emmentaler dazu gegeben, außerdem ca. 100 g geraspelte Petersilienwurzel (es gingen auch gewürfelte Zwiebeln als Alternative) und eine gehackte Knoblauchzehe, sowie jede Menge frische Küchenkräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie, Oregano, Estragon, Basilikum...).

Die Tomaten (ca. 18 Stück, kleine und mittelgroße) werden folgender Maßen vorbereitet: Waschen und den Stielansatz ausschneiden:

 Dann etwas Haut rund um den Stielansatz herum abschneiden.
Die Tomaten mit einem Melonenausstecher aushöhlen.
Die Tomaten mit der Amarantmischung füllen.
In eine gefettete Ausflaufform füllen und ca. 30 Min. bei 190 Grad backen. Dazu grünen Salat reichen.

Und die Reste, das Tomateninnenleben, (ca. 750 ml) habe ich eingefroren. Daraus wird sich zu gegebener Zeit sicher mal etwas Leckeres machen lassen.