Sonntag, 30. März 2014

Champignon-Cremesuppe (vegan)

Eine Gaumenfreude besonderer Art bietet diese leckere rahmige und geschmacksintensive Suppe:


Dabei ist sie nicht wirklich kompliziert in der Vorbereitung:


Für vier Portionen 500 g. Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe unter Rühren erhitzen. Dadurch entweicht nach und nach Flüssigkeit aus den Pilzen und verdampft.


Zwei Eßlöffel Olivenöl zugeben und die Pilze darin unter Rühren scharf anbraten.


Ca. 1/4 der gebratenen Pilze beiseite stellen, die restlichen Pilze in einen Suppentopf geben.
1 Zwiebel fein würfeln und in der Pfanne mit einem kleinen Schuss Olivenöl glasig anbraten.


Die Zwiebeln zu den Pilzen in den Suppentopf geben. 3/4 Liter Gemüsebrühe angießen. Die Suppe kurz aufwallen lassen.


Mit einem Pürrierstab zu einer cremigen Suppe verarbeiten. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und einer Spur Currypulver und ggf. etwas Kräutersalz abschmecken.


Die Suppe in Suppentassen anrichten: Etwas von den beiseite gestellten gebratenen Pilzen, reichlich gehackte Petersilie, sowie ca. 1 Eßl. Sojasahne pro Portion dazugeben.

Eine echte Delikatesse!


Samstag, 22. März 2014

Vegane Schokomousse

Dies ist vermutlich das abgefahrenste Rezept, das ich bisher hier gepostet habe. Es schmeckt großartig! Möglicherweise könnte es strategisch besser sein, den Gästen erst nach den ersten Löffeln zu erzählen, was die Hauptzutat der Mousse ist. Manche wären sonst vielleicht zum Test nicht bereit (gerade der Siegerländer ist ja ein bisschen heikel, wenn es um Neues geht). Und das wäre jammerschade, denn die Mousse ist Spitze! Und ein Gewinn für alle, die auf Milch verzichten müssen oder aus ethischen Gründe weder Milch noch Eier essen mögen.


Das Wichtigste ist die Hauptzutat und die muss absolut reif und weich sein: Eine Avocado.


Avocado dünn schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in einen Mixer geben.


1 cm einer Vanillestange abschneiden und dazu geben. Wird alles kurz und klein gemixt, von daher kann die ganze Schote rein.


Nun ca. 4 Eßl. Agavendicksaft dazu geben, sowie 3 - 4 Eßl. Kakaopulver. Je nach Geschmack später ein wenig mehr Agavendicksaft zugeben. Wie süß man eine Nachspeise haben möchte, ist ja individuell unterschiedlich.


Die ganze Angelegenheit ordentlich durchmixen, bis alles schön cremig ist.


100 ml. Sojasahne aufschlagen und bis auf einen kleinen Rest, der zum Verzieren benötigt wird, vorsichtig unter die Schoko-Avodacomasse heben.


Die Mousse in schöne Gläser füllen und mit der restlichen Sojasahne und etwas Kakaopulver verzieren. Die Menge reichte gestern für drei Portionen, allerdings waren sie recht üppig bemessen. Man könnte leicht vier oder sogar sechs Portionen daraus gewinnen, wenn man das Ganze z.B. noch mit etwas Obst, etwa einigen frischen Himbeeren dekoriert. Vermutlich kann man auch sehr gut eine vegane Torte mit dieser Creme herstellen. Das nächste Familienfest kommt bestimmt!









Sonntag, 16. März 2014

Mairübchen mit Zitronenschaum

Ein wundervolles Frühlingsgemüse, das zu Unrecht ein wenig in Vergessenheit geraten ist, sind Mairübchen. Zart und würzig zugleich harmonieren sie sehr gut Zitrone und Petersilie. Dazu gab es bei uns Couscous und einen gemischen Salat. Das Rezept ist berechnet für 2 -  3 Personen.


 So habe ich die Mairübchen zubereitet:


Drei Mairübchen (ca. 500 g.) dünn schälen und den grünen Blattansatz abschneiden.


Die Rübchen achteln und in etwas Salzwasser (ca. 200 ml.) ca. 10 Min. bei mittlerer Hitze gar ziehen lassen.



Das Kochwasser in einen separaten Topf abgießen und mit einem Teel. Gemüsebrühenextrakt (Bioqualität) würzen.


100 g. Frischkäse oder Sojasahne unterrühren und mit dem Schneebesen zu schaumig rühren. Mit grob gestoßenem buntem Pfeffer und fein geschnittener glatter Petersilie würzen. Zum Schluss die abgeriebenen Schale einer 1/2 Zitrone dazugeben.

Die Rübchen auf Tellern anrichten und mit dem Zitronenschaum übergießen: Fertig!

Guten Appetit!








Dienstag, 11. März 2014

Italienischer Nudelsalat mit Rucola

Wenn`s mal was besonderes sein soll, bietet sich dieser excellente Nudelsalat an:

So habe ich ihn zubereitet:


Dressing mixen aus: 1 Eßl. Honig, 2 Eßl. Senf (mittelscharf), reichlich getrocknetes Basilikum (frisches dürfte noch besser sein), 1 zerdrückte Knoblauchzehe, Tomatensalz von Lebensbaum (das allerbeste Tomatensalz meiner Meinung nach!) und Pfeffer nach Geschmack, 3 Eßl. Balsamico-Essig, 5 Eßl. Olivenöl.


250 g. Vollkorn-Hörnchen-Nudeln kochen und noch warm unters Dressing mischen.



4 Stangen Zwiebellauch putzen und in Ringe schneiden, zu den Nudeln dazugeben.


150 g. Parmesankäse zum Salat dazuhobeln.


25 g. Pinienkerne in der trockenen Pfanne kurz anrösten und untermischen.

500 g. Champignons putzen, in Scheiben schneiden und ohne Fettzugabe in einer beschichten Pfanne erhitzen. Dabei tritt Wasser aus, dieses verdampfen lassen (je nach Pfannengröße die Pilze nach und nach erhitzen).


Die Pilze schließlich mit etwa 3 Eßl. Olivenöl schön braun braten und zum Salat geben. Dann
175 g. Rucola putzen, waschen und trocken schleudern.


Zum Salat dazugeben.

Zum guten Schluss noch eine roten Paprikaschote putzen und in kleine Würfel schneiden. In 1 Eßl. Olivenöl kurz anbraten (nur kurz, die Stückchen sollten noch bissfest sein). Zum Salat dazugeben. Alles noch einmal gut durchmischen und sorgfältig abschmecken. Ggf. noch etwas Olivenöl und Gewürze dazu geben.



Super-lecker! Das fanden zumindest alle, die am Samstag abend mitgegessen haben!








Sonntag, 2. März 2014

Wirsing-Wickel mit Möhren und Räuchertofu

Mal was andres und ziemlich lecker, diese Wirsing-Wickel:


So werden sie hergestellt:


Die äußeren Blätter eines Wirsingkohlkopfes vorsichtig ablösen (pro Wickel werden 2 - 3 Blätter benötigt). Die Wirsingkohlblätter waschen und in etwas Wasser leicht angaren (so, dass sie weich sind, aber noch nicht zu labbrig). Aus dem Wasser nehmen und auf einem Sieb abtropfen lassen.


Möhren schälen und in Stücke schneiden. Die Stücke sollten etwas kleiner sein als die Breite der Wirsingblätter. Pro Wickel wird ein Möhrenstück benötigt. Die Möhrenstücke in dem Wirsingkochwasser leicht garen (ca. 5 Minuten). Ebenfalls aus dem Wasser nehmen und auf dem Sieb abtropfen lassen.


Die Wirsingblätter je zu zweit oder dritt auf der frisch gewischten Arbeitsplatte ausbreiten. Die Möhrenstücke längs vierteln und auf die Wirsingblätter legen.


Räuchertofu in lange Stifte zerteilen, so dass die Größe zu den Möhrenstücken passt und auf die Wirsingblätter legen. Pro Wickel werden ca. 50 g Rächertofu gebraucht. Mit Kräutersalz und Pfeffer würzen.


Dann die Wirsingblätter mitsamt dem Inhalt aufrollen.



So ungefähr: Ist im Grunde kinderleicht!


Einen Baumwollfaden abschneiden (unbedingt Baumwolle! Kunstfaser wäre fatal!!!) und den Wickel in der Mitte damit verschnüren. Da die Füllung nicht weich ist, muss das Ganze nicht so dick zugewickelt werden, wie z.B. bei klassischen Kohlrouladen mit Hackfleisch.


Die Wickel in etwas Olivenöl in einer Deckelpfanne zunächst anbraten, dabei mehrfach wenden. Die Wickel sollten rundherum gebräunt sein. Schließlich die Herdtemperatur herunterregulieren, den Deckel auf die Pfanne legen und bei niedriger Temperatur ca. 10 Min. leise garen lassen. Ggf. etwas Gemüsebrühe angießen, damit nichts anbrennt.


Die Wickel aus der Pfanne nehmen, ca. 100 g. Frischkäse unter den Gemüse-Bratsaft rühren, abschmecken mit etwas getrockneter Petersilie, ggf. noch Pfeffer, etwas Kräutersalz und - das passt gut: Etwas geriebenem Muskat. Wo die Familie mitspielt, kann anstelle von gewöhnlichem Naturfrischkäse auch Meerrettichfrischkäse Verwendung finden.


Die Wickel in das Soßenbett legen, dabei zieht - gewolltermaßen - etwas von der Soße in die Wickel hinein.


Dazu gab es gestern abend bei uns ganz schlicht noch Salzkartoffeln und etwas gemischen Salat. Sehr lecker!


Und unterhaltsam wird`s dann bei Tisch ganz von alleine, auch wenn der Faden natürlich viel kürzer ist als seinerzeit bei Loriot.

Viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachkochen!