Freitag, 27. September 2013

Brotpfanne mit Ei

Ein Resteverwertungsgericht, das so einfach ist, dass man fast nicht drauf kommt: Brotpfanne mit Ei. Nach einem exzellenten Catering gestern blieb einiges übrig. Aus den Brötchenresten habe ich eben fix dieses leckere Pfannengericht zubereit:

So bin ich vorgegangen:

Zwei Zwiebeln pellen, halbieren und in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne ca. 1 Eßl. Öl und ca 50 g Butter zerlassen, Zwiebeln darin anbraten. Achtung, nicht zu heiß werden lassen, die Butter verbrennt sonst rasch!


Brotreste zerpflücken und beiseite stellen (Menge: Heute waren es ca. 4 Brötchen, vom Caterer gestern für den Brotkorb geviertelt) / wir waren heute zu viert beim Essen).  Derweil Eier aufschlagen (pro Person 2 Stck.) und mit etwas Milch (ca. 50 ml. pro Ei) verquirlen.


Die Brotreste auf die Zwiebeln geben, das verquirlte Ei darüber gießen, unter Rühren anbraten, bis das Ei komplett gestockt ist. Dabei den Herd nicht zu stark hochdrehen. Eier sollten sanft garen und nicht zischend heiß gebraten. Sie werden sonst zäh. Etwas geriebenen Parmesan (heute bei uns ca. 100 g.) dazugeben.


Zum Schluss das Ganze mit Kräutersalz und Pfeffer würzen und reichlich gehackte Petersilie dazu geben. Dazu ein knackiger gemischter Salat: Wunderbar!


An dieser Stelle erscheint es mir angebracht, das Catering der Firma Fischer zu empfehlen. Die Brotreste, die ich verwertet habe, stammen nämlich vom einem reichhaltigen Buffet dieses Caterers. Hier ist der Link:

http://www.cateringservice-fischer.de/








Mittwoch, 25. September 2013

Grüne Bandnudeln mit Pastinaken

Im Bioladen gab es sie heute im Angebot: Richtig schöne dicke Pastinaken, eine Art weiße Möhren. Sie schmecken so richtig nach Herbst, finde ich. Die Grünen Bandnudeln bieten dazu optisch einen besonderen Reiz. Dass das Auge ja auch was haben will, ist ja eine uralte Weisheit. Gekrönt wird das Ganze durch etwas geriebenen Parmesan, gehackte Cashewkerne und Schnittlauchröllchen.


So habe bin ich vorgegangen:


Vier schöne dicke Pastinaken (ca. 750 g) putzen und in kleine Würfel schneiden. Eine Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln. Ein ca. 4 cm langes Porreestück in feine Ringe schneiden. Zwiebeln, Porree und Pastinakenwürfel in ca. 2 Eßl. Olivenöl in Schmorpfanne anbraten. Achtung: Die Pastinaken bräunen leicht. Ein bisschen ist ganz nett, zuviel ist nicht gut.


Die Gemüsewürfel mit ca. 200 ml. Gemüsebrühe ablöschen, bei geschlossenem Deckel ca. 10 Min. leise vor sich hin köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Während dessen die Cashewkerne im Backofen ca. 10 Min. bei ca. 190 Grad leicht rösten. Etwas abkühlen lassen und grob hacken. Die Hitze nutzen, um die Pastateller anzuwärmen. Während dessen 250 g grüne Tagliatelle in reichlich Salzwasser bissfest garen. Wenn die Pastinaken gar sind, mit Hafersahne (200 ml) verfeinern. Gehackte Petersilie oder gehackes Selleriegrün zufügen, pfeffern, etwas Galgantpulver dazugeben. Ggf. mit Kräutersalz abschmecken.


Die Nudeln und die Pastinaken auf den vorgewärmten Tellern anrichten, mit Parmesan, Schnittlauch und gehackten Cashewkernen veredeln.




Sonntag, 22. September 2013

Die ganz große Koalition: Eine Salatvariation zum Wahlabend


Salat im Glas: Alles schön mundgerecht für einen spannenden Wahlabend. Dazu gibts noch schwarzen Linsensalat und Grünkernfreakadellen (die Rezepte dafür findet Ihr an anderer Stelle hier auf diesem Blog). Und so funktioniert die "ganz große Koalition":


Schwarze Oliven, rote Paprika, allerlei Grünzeug (Chinakohlstreifen, Petersilie, Gurken und Lauchzwiebeln), Möhrenraspeln, Tomatenstückchen und Maiskörner vorbereiten.


Ein Dressing mixen aus: 1 Eßl. Aprikosenmarmelade, 1 Eßl. mittelscharfem Senf, 2 Eßl. Weißweinessig, Kräutersalz, Pfeffer und 3 Eßl. Olivenöl.

Das Ganze als Schichtsalat im Glas anrichten. Und schon kann`s losgehen mit den Hochrechnungen!
Guten Appetit!


Freitag, 20. September 2013

Latte macchiato al verde


Leckeres grünes Süppchen mit Milchschaumhaube. Komplett aus Tiefkühlgemüse: Es ist Freitag, die Woche war lang und der Tag hart. Die Kraft reichte nicht mehr zum Einkaufen. Morgen wieder...
Aber wenn so viel grünes Gemüse im Gefrierschrank drin ist, ist es kein Problem, trotzdem lecker und gesund zu speisen. So habe ich das Süppchen gekocht:


Ca. 200 g. TK-Brokkolie, ca. 200 g. TK-Blattspinat und ca. 200 g grüne TK-Erbsen in ca. 1 Liter Gemüsebrühe weich kochen (ca. 5 - 10 Min.).


Das Ganze mit dem Stabmixer pürrieren.


Abschmecken mit Pfeffer, Kräutersalz und reichlich Muskat (die Woche war lang, wie gesagt und der Tag hart und alles zusammen zudem auch noch ziemlich frustig - da tut ein wenig euphorisierendes Muskat gute Dienste).


In einem separaten Topf ca. 1/4 Liter Milch erhitzen und mit dem Rührbesen zu Schaum schlagen. Die grüne Suppe in Latte-Macchiato-Gläser füllen und mit einer Milchschaumhaube krönen. Etwas Petersilie obendrauf als Garnitur: Fertig!

War wirklich extrem lecker!




Zuccini-Möhren-Rohkost


Herbstlich-frische Rohkost: Hat man ganz fix zusammengeraspelt!

So geht`s:

Sieben Möhren und zwei mittelgroße Zuccini (frisch geerntet!) putzen und auf einer großen Reibe raspeln.


Dressing rühren aus: 1 Eßl. Aprikosenmarmelade, 1 Eßl. mittelscharfem Senf, 2 Eßl. Weißweinessig, Kräutersalz und Pfeffer.


2 Eßl. Leinöl unterrühren, sodass ein cremiges Dressing entsteht. Gemüse und Dressing mischen, mit frischen Gartenkräutern garnieren (das wäre beinahe schief gegangen bei mir heute: Um Haaresbreite hätte ich nämlich eine kleine Schnecke mit zerschnitten, die sich in der Petersilie versteckt hatte - dann wäre das Gericht ja auf jeden Fall nicht mehr vegetarisch gewesen...)


Guten Appetit!

Sonntag, 8. September 2013

Kartoffelauflauf mit Tomaten und Feta

Einfach und gut, dieser Kartoffelauflauf. Ein bodenständiges Essen für das kein großer Aufwand betrieben werden muss. Die Menge reicht für drei sehr hungrige oder sechs mäßig hungrige Menschen:


So wird`s gemacht:


1 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln mit der Schale kochen (Pellkartoffeln). Dabei die Kochzeit auf 15 Minuten begrenzen. Die Kartoffeln sollten noch nicht zu hundert Prozent gar sein.


Kartoffeln pellen, in dünne Scheiben schneiden und diese in eine große, großzügig mit Olivenöl gefettete Form geben. 4 große Strauchtomaten in dünne Scheiben schneiden und unter die Kartoffelscheiben mischen. Das Ganze mit frisch gemahlenem Pfeffer und Tomaten-Gewürzsalz von Lebensbaum (meinem Lieblingsgewürz, häufige Besucher dieses Blogs wissen das schon...) oder einem anderen guten Kräutersalz würzen.


400 g Feta (den echten, aus Schafsmilch hergestellten) würfeln und diese Würfel über die Kartoffel-Tomaten-Mischung geben. Mit etwas Olivenöl beträufeln und bei 190 Grad Celsius ca. 30 Minuten im Backofen backen. Darauf achten, dass der Feta-Käse nicht zu dunkel gratiniert. Vor dem Servieren mit etwas gehackter glatter Petersilie bestreuen. Dazu einen schönen Blattsalat reichen.


Guten Appetit!

Samstag, 7. September 2013

Champignon-Risotto

Das ideale "Soul-Food" fürs Wochenende: Champignon-Risotto mit glatter Petersilie

So wird`s gemacht:


300 g braune Champignons in kleine Würfel schneiden und in einer beschichteten Pfanne unter Rühren ohne Fettzugabe trocken rösten, bis das in ihnen enthaltene Wasser weitestgehend verdampft ist. Dann ca. 2 Eßl. Olivenöl zugeben und die Pilze, wiederum unter ständigem Rühren, scharf anbraten. Temperatur runterregulieren. Dann eine gehackte Knoblauchzehe und einige Porreeringe (von ca. 4 cm. einer Porreestange) mitandünsten. 250 g Arborio-Reis dazugeben und, wieder unter Rühren, mitanschwitzen.


Inzwischen ca. 1 Liter heiße Gemüsebrühe vorbereiten. Mit ca. 125 ml. dieser Brühe die Pilz-Reis-Mischung ablöschen. Sobald die Brühe aufgesogen ist, immer wieder erneut Brühe nachgießen. Dabei die Reis-Pilz-Mischung immer wieder umrühren.


Nach ca. 20 - 25 Minuten ist die Brühe komplett aufgesogen und der Reis ist gar. Zum Schluss 2 Eßl. Frischkäse und 1/2 Bund gehackter glatter Petersilie unterrühren. Das Ganze abschmecken, ggf. mit Kräutersalz nachwürzen und pfeffern. Zur Abrundung noch ca. 100 g geriebenen Parmesan unterziehen.


Pilzrisotto in vorgewärmten Tellern (oder Schüsselchen) anrichten und servieren. Wir hatten dazu einen schönen Eichblattsalat mit Tomaten.




Guten Appetit!



Montag, 2. September 2013

Butternut-Kürbissuppe

Der Herbst ist da. Zumindest im metereologischen Sinne. Kulinarisch starten wir mit der ersten Kürbissuppe der Saison und nehmen dafür den milden Butternut-Kürbis.


Eine Kürbissuppe zu kochen, ist nicht schwer. So wird`s gemacht:


Dieses Prachtexemplar von einem mittelgroßen Butternut-Kürbis bringt ca. 750 g auf die Waage (als Anhaltspunkt für den Einkauf). Als Vorsuppe war das ganze ausreichend für fünf bis sechs Personen. Den Strunk und den Blütenansatz wegschneiden. Butternut-Kürbis mit dem Sparschäler abschälen.


Die Schale des Butternut-Kürbis ist sehr blass. Das Fruchtfleisch überrascht mit einem schönen sonnigen Gelb. Das Kerngehäuse wird entfernt und der Kürbis in grobe Stücke zerteilt.


In einem Suppentopf ca. 1 Eßl. Butter schmelzen lassen. Kübisfleisch dazugeben und leicht anbraten.


Ca. 1 /2 Liter Gemüsebrühe angießen. Die Suppe bei geringer Hitze ca. 20 Min. leise köcheln lassen.


Die Suppe mit einem Pürrierstab fein pürrieren. Mit Muskat, Pfeffer und Kräutersalz abschmecken. Mit etwas gehackter Petersilie und einem Klacks Frischkäse verfeinern. Kürbisgeschmack pur und vom Feinsten!







Sonntag, 1. September 2013

Feurige Spaghetti

Manchmal muss man einfach mal mit dem Feuer spielen: Dieses super-leicht zuzubereitende Gericht bringt Schärfe auf den Teller.


Und so habe ich die feurigen Spaghetti zubereitet:


Drei Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Fünf Chillischoten der Länge nach durchschneiden, Kerne und Innenhäute vorsichtig herauspulen, bzw. schneiden. Die Chillies in feine Streifen schneiden. Achung: Die Chillies können ganz schön an den Fingern brennen. Ängstliche Gemüter tragen von daher Handschuhe beim Zubereiten (ich mach`s nicht). Wichtig ist aber auf alle Fälle, nicht aus Versehen mit "Chilli-Fingern" an die Augen zu kommen! Ich habe Chillies der Sorte "Spanischer Pfeffer" genommen, eine vergleichsweise milde Art. Beim Kauf am Besten versuchen herauszufinden, welche Sorte man vor sich hat.


Sechs Eßl. Olivenöl erhitzen, die Chillistreifen und den gehackten Knoblauch darin anschwitzen (Herd nicht zu hoch drehen! Der Knoblauch soll nur glasig werden, keinesfalls braun).


Herd abschalten, einen Bund gehackte glatte Petersilie untermischen. Parallel dazu 500 g Spaghetti in reichlich Gemüsebrühe mit einem Eßl. Olivenbrühe bissfest garen. Die Nudeln abschütten, auf vorgewärmeten Tellern zusammen mit der Chillimischung und etwas geriebenem Parmesankäse anrichten (Pasta schmeckt auf vorgewärmten Tellern um Längen besser, als auf kalten Tellern!).Dazu gab es bei uns einen milden Eisbergsalat mit Tomate.


Guten Appetit!