Sonntag, 30. August 2015

Sommerleichte schnelle Lasagne

Lasagne lieben viele. Wir Dreisbachs mögen sie auch. Diese Version hier ist schnell gezaubert und durch die vielen frischen Tomaten schön sommerlich leicht.


Das hier sind die wesentlichen Zutaten:


250 g. Lasagneblätter, zwei mittelgroße Zuccini, drei rote Paprikaschoten, drei kleine Zwiebeln, drei bis vier Knoblauchzehen, ca. 750 g. Tomaten (schön ist eine Mischung aus verschiedenen Sorten).


Die Zutaten vorbereiten (Gemüse waschen, putzen, klein schneiden). Lasagneblätter, Olivenöl, Kräutersalz (ich habe das wunderbare Tomatensalz von Lebensbaum genommen), Pfeffer und etwas Pizzagewürz und etwas Chillipulver bereit stellen. Eine große Lasagne-Auflaufform mit Olivenöl gut einfetten. Nun kann geschichtet werden: Immer schön abwechselnd: Gemüse und Lasagneblätter. Iede Gemüselage für sich würzen. Gelegentlich etwas Olivenöl dazuträufeln Denn bei dieser Lasagne wird vorher keine Sauce gekocht, sondern alle Zutaten werden kalt übereinander gelegt.


Die frischen Tomaten sondern sehr viel Flüssigkeit ab, diese wird beim Backen die Lasagneblätter weich werden lassen.


Mit einer Gemüseschicht abschließen, die Lasagne kommt nun für ca. 20 Min. bei 160 Grad Celsius in den Backofen. Nun die Lasagne mit Käse belegen (ich habe dafür 5 Scheiben mittelalten Gouda genommen). Weiter backen bei 180 Grad Celsius (so lange bis der gewünschte Bräunungsgrad beim Käse erreicht ist). War bei mir nach ca. 10 - 15 Minuten der Fall. Zum Schluss die Lasagne mit frischen Gartenkräutern krönen und servieren. Schön dazu ist ein Blattsalat.

Guten Appetit!










Sonntag, 9. August 2015

Vinschgauer Feriendessert mit Marillen, Waldfrüchten und Topfen

Unser Südtirol-Urlaub liegt nun schon ein Weilchen zurück, aber ich habe mein Vinschgauer Feriendessert noch nicht gepostet. Das hole ich nun aber rasch mal nach!


Die Idee zu diesem Nachtisch kam mir auf einer unserer Wanderungen, als ich hier und da am Wegesrand auf leckere Waldbeeren stieß (vor allem Walderdbeeren und Himbeeren). Wegen dieser Sache mit den Fuchsbandwürmern wird ja davon abgeraten, Waldbeeren frisch zu verzehren. Schade, aber erhitze Waldbeeren können auch sehr lecker sein, dachte ich mir und sammelte im Laufe unserer Bergtour (Reschen - Dreiländerstein - Reschenalm - Reschen) einen kleine Beutel voll.


Dass die kleinen empfindlichen Früchte am Ende des Tages ein bisschen matschig waren, hat dem kulinarischen Genuss keinen Abbruch getan!


Alles in allem waren es schließlich ca. 1 Tasse voll Beeren. Also so viel, wie auch hier in den heimischen Wäldern zur Beerensaison locker bei einer kleinen Wanderung oder einem Spaziergang gesammelt werden kann. Zu wenig für einen kompletten Nachtisch, klar (drei Portionen in diesem Fall). Aber was macht das schon, wenn es leckere Marillen gibt (zu Deutsch: Aprikosen), die die Waldbeeren mit ihrem Charme aufs Beste ergänzen?

So habe ich also den Nachtisch zubereitet, nachdem die Beeren gepflücht waren:


9 Marillen waschen, entkernen, kleinschneiden und mit 2 Eßl. Wasser kurz aufkochen.


Wenn die Früchte weich sind (in diesem Fall waren sie optimalerweise so reif, dass sie innerhalb kürzester Zeit von selbst zu Mus zerfallen sind), auf Dessertschälchen verteilen (ggf. je nach Geschmack noch süßen).


Nun die Walbeeren(matsche) in den noch heißen Topf geben und unter Rühren kurz erhitzen.


Die Beeren auf dem Marillenkompott verteilen.


Die Schälchen kühl stellen (ich habe sie über Nacht kühl gestellt und wir haben das Dessert am anderen Abend vollendet). Es geht natürlich auch kürzer.



Nach dem Kühlen ca. 125 - 250 g. Topfen (österreichisch für Quark) auf dem Kompott verteilen.



Für das Topping pro Portion 1 - 2 Dinkelbutterkekse zwischen zwei Untertellern zerdrücken und ggf. noch mit der Hand weiter zerkrümeln.



Die Brösel auf dem Nachtisch verteilen, kurz durchziehen lassen und servieren!


Guten Appetit!