Freitag, 30. August 2013

Kleine Pfirsich-Himbeer-Desserts


Ein schöner Nachtisch tut der Seele gut. Zum Beispiel dieser hier: Pfirsiche, Himbeeren, Vanillequark und geröstete Mandelstückchen, mundgerecht angerichtet in kleinen Gläschen. Davon kann man ohne Bedenken zwei oder auch drei Portionen verzehren...

Und so wird`s gemacht:


Drei reife Pfirsiche (Nektarinen gehn auch) waschen, in ein hohes Gefäß geben, mit kochendem Wasser übergießen, sodass die Pfirsiche komplett bedeckt sind. Einige Minuten abwarten, dann das heiße Wasser abgießen und den Pfirsichen die Haut abziehen (auch in der vegetarischen Küche kommt es bisweilen zu Handlungen, die sich ein bisschen brutal anhören...). Die Pfirsiche in kleine Stückchen schneiden.


Während die Pfirsiche im Wasserbad liegen, 250 g Magerquark in eine Schüssel geben, mit ca. 100 ml. Milch und 2 Teel. Vanillezucker verrühren (den Vanillezucker mache ich selbst auf Vorrat: Einfach ungebleichten Zucker zusammen mit einer Vanilleschote in ein gut schließendes Gefäß geben und einige Zeit stehen lassen).


Je einen Eßl. tiefgekühlte oder frische Himbeeren in ein Gläschen geben. Die Pfirsichstücke darüber geben und mit dem Vanillequark bedecken.


Für das Topping 200 g gehackte Mandeln in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe unter ständigem Rühren leicht rösten.


Die kleinen Nachtische mit ein wenig von den gerösteten Mandelstückchen verfeinern: Richtig gut!


Für den Rest Mandeln findet sich immer wieder schnell eine weitere Verwendung...

Spätsommerliche Gemüsepfanne


Schade, dass der Sommer nun so langsam aber sicher zu Ende geht. Das Gute an dieser Zeit des Jahres: Das Gemüseangebot ist so üppig und so preiswert wie sonst nie. Und vielleicht wächst sogar das eine oder andere im eigenen Garten?

Diese Gemüsepfanne, die mit einem kleinen Rest Spirelli-Nudeln ergänzt wurden, habe ich so hergestellt:


Eine gewürfelte rote Zwiebel, zwei frische gehackte Knoblauchzehne, 5 mittelgroße Möhren (in dünne Scheiben geschnitten), 1/4 Stange Poree (ebenfalls in dünne Scheiben geschnitten), etwas fein geschnittenes Grün vom Sellerie, ca. 250 g. frische grüne Buschbohnen in ca. 4 Eßl. Olivenöl anschwitzen.






Weiteres Gemüse zufügen: Je eine rote, eine gelbe, eine grüne gewürfelte Paprikaschote, fünf gewürfelte Tomaten und ein kleines Stückchen Salatgurke, das sich im Kühlschrank fand, hat den Zuccino ersetzt, der auch gut gepasst hätten. Den Deckel auf die Pfanne setzen und das Gemüse bei geringer Hitze ca. 20 Min. schmurgeln lassen (Garzeit 20 Min. ist wichtig, damit die grünen Bohnen wirklich fertig sind. Wegen der Blausäure, die in rohen Bohnen vorhanden ist, drohen sonst Bauchweh und weiteres Ungemach....).





Gewürzt habe ich mit 1 gestrichenem Eßl. Gemüsebrühenextrakt, reichlich gemahlenem schwarzen Pfeffer, etwas gemahlener Galgant und ein wenig Oregano. Nach dem Würzen den Nudelrest unterziehen (es handelte sich hier um eine Menge, die ungefähr in einen Suppenteller gepasst hätte).





Nachdem die Nudeln in der Gemüsepfanne erwärmt waren, habe ich drei Scheiben Greyerzer-Käse in Streifen gerissen und sternförmig auf dem Pfannengemüse verteilt. Hier und da habe ich noch einen Kleks Saure Sahne dazugeben (alles in allem ca. 100 g). Über das ganze Gericht habe ich dann noch drei in feine Röllchen geschnittene Lauchzwiebeln gegeben: Schlußendlich den Deckel auf die Pfanne legen, einige Minuten warten, bis der Käse geschmolzen ist, dann servieren.

Schmeckt herrlich!




Sonntag, 25. August 2013

Risoni-Salat

Gestern habe ich aus einem Risoni-Rest vom Vortag einen griechisch inspirierten Nudelsalat hergestellt, der bei meinen Lieben sehr gut angekommen ist.


So habe ich ihn zubereitet:


Risoni-Rest in eine Schüssel geben (für alle, die keinen Risoni-Rest haben: 250 g Risoni-Nudeln in Salzwasser nach Packungsanleitung bissfest kochen und abschütten). Dann das Gemüse zubereiten:
Jeweils eine rote, eine grüne und eine gelbe Paprikaschote und eine rote Zwiebel waschen, putzen und in feine Würfelchen schneiden. In ca. 6 Eßl. Olivenöl alles zusammen anbraten und unter Rühren ca. 3 - 6 Min. (je nach gewünschtem "Biß") schmoren lassen.


Würzen mit: Kräutersalz, Knoblauch und reichlich schwarzem Pfeffer. Gemüse etwas abkühlen lassen, dann unter die Nudeln mischen. 3 - 4 Eßl. Weißweinessig zufügen und untermischen. Dann 200 g Schafskäse-Feta fein würfeln und unterheben. 25 schwarze Oliven ohne Stein (ich habe Kalamon-Oliven genommen, die mehr dunkelrot als schwarz sind) in Ringe schneiden und ebenfalls zum Salat dazu geben. Das Ganze noch mit etwas gehackter glatter Petersilie veredeln. Vor dem Servieren ein Weilchen durchziehen lassen.

Guten Appetit!


Freitag, 23. August 2013

Kürbis-Pfanne mit Grillkäse


Heute habe ich den ersten Kürbis der Saison gekauft: Einen schönen gut ein Pfund schweren Hokkaido. Aber weil ja nun wirklich und zum Glück noch kein Herbst ist, habe ich ihn zusammen mit anderen Gemüsesorten zu einem Pfannengericht verarbeitet. Dazu gab es gewürfelten Grillkäse und Risoni-Nudeln. Sehr herzhaft, sehr lecker.

Und so wird`s gemacht: Einen Bund Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Eine kleine Scheibe Sellerie fein würfeln. Alles zusammen mit 6 Eßl. Olivenöl in einer großen Pfanne anbraten.


Derweilen das übrige Gemüse waschen, putzen und würfeln:Den Hokkaido-Kürbis (Muss man nicht schälen, einfach die obenen und den unteren Bürzel abschneiden, in der Hälfte durchschneiden, Kerne entfernen und dann klein schneiden. Geht nicht ganz leicht, man braucht ein großes Messer, ein stabiles Schneidebrett, etwas Kraft und viel Entschlossenheit). Außerdem vorbereiten und unter gelegentlichem Rühren anbraten: Eine Paprikaschote, einen mittelgroßen Zuccino, vier Tomaten, ca. vier Eßl. Maiskörner. Würzen mit Paprikapulver edelsüß, Kräutersalz, Knoblauch, Pfeffer, Chilli, etwas Oregano und etwas Thymian. Zum Schluss einen Bund klein geschnittener glatter Petersilie unterziehen. Während das Gemüse brät 225 g Grillkäse in ca. 2 Eßl. Olivenöl anbraten und eine Packung (500 g) Risoni-Nudeln kochen.


Alles zusammen anrichten und genießen: Guten Appetit!


Sonntag, 18. August 2013

Paprika-Risotto

Meine Familienangehörigen mögen das Essen, das ich ihnen koche. Meistens jedenfalls. Echte Reinfälle sind selten. Einer davon jedoch ist legendär, auch wenn das ganze inzwischen schon locker 15 Jahre her sein dürfte: Rotwein-Risotto.... Dieses Reisgericht mochte wirklich niemand. Immer mal wieder kommt die Rede darauf, wie furchtbar es geschmeckt hat. Von daher ist es für mich nach wie vor ein Wagnis, einen Risotto zuzubereiten. Dieser hier allerdings kam heute sehr gut an:


So habe ich dieses Gericht zubereitet:


250 g Arborio-Reis (Rundkornreis) in 1 Eßl. Butter zusammen mit 1/2 Stange Porree (in feine Scheiben geschnitten) und 2 gewürfelten roten Paprikaschoten andünsten. 1 Liter heiße Gemüsebrühe bereit halten. Die Brühe nach und nach in kleinen Portionen unter Rühren angießen, bis der Reis jeweils die Flüssigkeit aufgesogen hat. Den Herd dabei auf niedrige Temperatur schalten. Der Reis sollte nicht kochen, sondern gar ziehen.


 Nach ca. 10 Minuten weitere 2 gewürfelte Paprikaschoten dazugeben und mit dünsten.


Wenn die Brühe komplett vom Reis aufgesogen worden ist, einen Bund fein geschnittene glatte Petersilie unterrühren. Das Ganze würzen mit Muskat, Pfeffer und süßem Paprikapulver. Ggf. mit Kräutersalz nachsalzen.


Vor dem Servieren 100 ml Saure Sahne unterziehen. Wichtig: Den Reis dabei nicht mehr weiter erhitzen, damit die Saure Sahne nicht gerinnt! Auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit geriebenem Parmesan und einem Hauch Paprikapulver servieren.


Dazu gab`s bei uns heute grünen Salat mit Tomaten und Zucciniraspeln.

Guten Appetit!


Donnerstag, 15. August 2013

Linsensalat

Kräftig im Geschmack und absolut partytauglich, dieser Salat mit Beluga-Linsen.


Und so habe ich ihn hergestellt:

500 g Beluga-Linsen waschen und in knapp 1 1/2 Liter Wasser aufkochen (ohne Salz!), Herd herunterdrehen und bei geringer Hitze ca. 30 Min. leise köcheln, bzw. ziehen lassen.


Gegen Ende der Garzeit ca. 1 Eßl. mittelscharfen Senf und 1 Eßl. Gemüsebrühengranulat unter die Linsen rühren. Bis die Linsen etwas abgekühlt sind, das Gemüse zubereiten:


1/2 Stange Porree, 2 ca. 1 cm breite Scheiben einer Sellerieknolle, 5 Möhren, 5 Lauchzwiebeln, 2 rote Paprikaschoten putzen und in kleine Würfel oder Scheibchen schneiden. Das Gemüse in 8 Eßl. Olivenöl unter Rühren anbraten. So lange braten, bis das Gemüse langsam weich wird, aber noch bissfest ist (am besten ausprobieren, hängt ja auch vom eigenen Geschmack ab). Das Gemüse schließlich mit ca. 4 - 6 Eßl. Balsamico-Essig ablöschen, mit Kräutersalz und Pfeffer würzen. Gemüsemischung und Linsen in eine große Schüssel geben und alles vorsichtig, aber gut verrühren.


Den Salat abschmecken und ggf. in eine Servierschüssel umfüllen. Mit reichlich Schnittlauchröllchen bestreut servieren. Guten Appetit!


Montag, 12. August 2013

Blumenkohl-Curry mit Kichererbsen


An einem kühlen regnerischen Sommerabend wie heute passt ein Currygericht wie dieses sehr gut. Und so wird das Curry gekocht:


Gemüse kleinschneiden und in ca. 4 Eßl. Rapsöl (noch besser wäre Sesamöl, aber meins war alle!) im Wok oder in einer Pfanne anbraten. Folgende Gemüsesorten habe ich verwendet: Eine Scheibe Sellerie, 4 Lauchzwiebeln, 5 Möhren, 1/4 Stange Porree, 1 Blumenkohl (in feine Röschen zerteilt) und zwei rote Paprikaschoten. Mit Currypulver bestreuen (ca. 3 - 4 Teel.), je nach Geschmack. Es gibt sehr unterschiedliche Curry-Mischungen. Manche sind eher süß, andere schärfer. Ich habe das sehr empfehlenswerte "Lemon-Curry" von der Bioladen-Firma Lebensbaum verwendet.


Das Gemüse mit ca. 300 ml. heißer Gemüsebrühe ablöschen. Den Deckel auf den Wok oder die Pfanne geben und das Gemüse bei milder Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 10 Min. sanft garen.


200 g gegarte Kichererbsen (Glas oder Dose) zugeben und die Mischung mit 400 ml. Kokosmilch binden.


Dazu am besten Basmatireis servieren. Dazu gab es bei uns heute außerdem Eisbergsalat mit Aprikosenstückchen.


Guten Appetit!

Samstag, 10. August 2013

Polentaschnitten mit Gemüsesugo


Ein schönes Sommergericht, diese Polentaschnitten mit Gemüsesugo. So habe ich das Ganze zubereitet:


Einen Liter Wasser erhitzen, einen Teelöffel Salz, etwas geriebene Muskatnuss und 20 g Butter dazu geben.
250 g Polenta (Maisgrieß) unter Rühren einstreuen und, ebenfalls unter Rühren, aufkochen lassen. Deckel auf den Topf setzen und den Topf vom Herd nehmen. Den Maisgrieß ca. 20 - 30 Min. ausquellen lassen. Gelegentlich umrühren.


Wenn der Grieß gut aufgequollen ist, wird der Brei in eine mit Folie ausgekleidete rechteckige Form gestrichen und mind. 30 Min. kalt gestellt. Dabei wird die Masse schnittfest.


Die Maisgrieß"platte" schließlich stürzen und mit einem scharfen Messer in Dreiecke schneiden (oder nach welcher geometrischen Form einem auch immer zu Mute ist...).


Die Dreiecke schließlich von beiden Seiten in etwas Öl braten. Aus Platzgründen bin ich sogar so weit gegangen, die "von allen Seiten" zu braten...


Dazu gibt es ein schönes Gemüse-Sugo, das parallel zu den Polentaschnitten gekocht werden kann. Dazu eine sommerliche Gemüseauswahl vorbereiten und in etwas Ölivenöl dünsten. Bei mir waren folgende Gemüsesorten vertreten: Eine Rote Paprika, vier Möhren, eine mittelgroße Zuccini, vier Lauchzwiebeln und fünf Tomaten. Das Sugo wird gewürzt mit Gemüsebrühe und Kräutersalz, Pfeffer und Galgant. Angedickt wird das Sugo mit Tomatenmark (ca. 100 g).


Alles zusammen anrichten, mit geriebenem Bergkäse bestreuen. Mit Kräutern garnieren.


Guten Appetit!

Donnerstag, 8. August 2013

Marinierte Möhren mit Basilikum

Eine schöne sommerliche Vorspeise, die aber auch als Beilagensalat oder als Mitbringsel für ein Partybuffet eingesetzt werden kann.

 

Und so wird`s gemacht:
500 g Möhren putzen und in ca. 1/2 cm. breite Scheiben schneiden. Eine Orange auspressen, den Saft beiseite stellen. Die Möhrenscheiben in einer beschichteten Pfanne mit zwei Eßl. Olivenöl und 1 Eßl. Puderzucker unter ständigen Rühren erhitzen und den Zucker karamelisieren lassen. Wenn es dezent nach Karamell zu duften beginnt, das Ganze mit dem Saft der Orange ablöschen. Herd ausschalten. Die Pfanne mit einem Deckel verschließen und die Möhren auf den ausgeschalteten Herd noch ein Weilchen garen lassen (Achtung: Zu Beginn kann die Platte noch sehr heiß sein, dann erst weiterrühren und den Deckel später auf die Pfanne setzen).


Nach da. 10 Min. das Gemüse mit Kräutersalz und reichlich Pfeffer würzen. Zum Schluss noch ca. 15 Blätter frisches Basilikum kleinschneiden oder zupfen und mit den Möhren verrühren. Die Möhren schließlich in eine Schüssel umfüllen, abdecken, kalt stellen und ziehen lassen. 

Gute Appetit!

Montag, 5. August 2013

Spaghetti mit Sommergemüse


Ein sehr gemüselastiges Pastagericht mit gebratenen Champignos, Porree, Möhren, Broccoli und roter Paprikaschote. So wird`s gemacht:


500 g braune Champignos nach und nach in eine beschichtete Pfanne geben und ohne Fett und unter ständigem Rühren erhitzen, sodass das in den Pilzen enthaltene Wasser zum Teil verdampfen kann.

Parallel dazu 500 g Broccoli und vier in ca. 2 - 3 cm. lange Scheiben geschnittene Möhren in etwas Wasser garen.

Wenn die Pilze fast um die Hälfte geschrumpft sind, 4 Eßl. Olivenöl zugeben und zusammen mit dem klein geschnittenen Porree (ca. 1/3 Stange) unter Rühren anbraten.


Wenn alles schön angebraten ist, noch eine gewürfelte rote Paprikaschote zugeben und ebenfalls mit anbraten. Hitze reduzieren. Würzen mit: Kräutersalz, Pfeffer, gemahlenem Chilli, etwas gemahlenem Galgant (muss nicht unbedingt sein).


Während die Spaghetti kochen (am besten in Gemüsebrühe) Parmesan reiben und 4 Lauchzwiebeln in dünne Scheiben schneiden.


Den Broccoli zerteilen und zu dem Pfannengemüse dazugeben. Die Möhrenstückchen ebenfalls.


Die Spaghetti abgießen und zusammen mit dem Gemüse, den Zwiebeln und dem Parmesan auf vorgewärmten Tellern anrichten. Guten Appetit!