Sonntag, 29. Dezember 2013

Winterliche Gemüsepfanne mit Räuchertofu

Kräftige Kost, aber lecker, diese Gemüsepfanne mit Räuchertofu, Rosenkohl, Steckrübe und Co:


Und so wird`s gemacht:


Eine Zwiebel würfeln, 1/4 Sellerieknolle in Stäbchen schneiden. Beides in 3 Eßl. Olivenöl unter Rühren kräftig anbraten.


200 g. Räuchertofu würfen, zur Zwiebel-Sellerie-Mischung dazugeben und mit anbraten.


Das restliche Gemüse putzen und schneiden: 500 g. Rosenkohl, eine große Möhre (oder drei kleinere), eine mittelgroße Steckrübe (ca. 500 g.). Das Gemüse zu der Zwiebel-Sellerie-Tofu-Mischung dazugeben und mit anbraten.


200 ml. Gemüsebrühe angießen, Hitze reduzieren, einen Deckel auf die Pfanne legen und das Ganze unter gelegentlichem Rühren ca. 20 Min. dünsten.


Würzen mit: 1 Teel. mittelscharfem Senf, Pfeffer, Muskat, etwas mildem Curry (nicht zuviel, sollte geschmacklich nicht dominieren) und ggf. Kräutersalz. Zum Schluss noch 100 ml. Hafersahne (oder "normale" Sahne) und gehackte Petersilie zufügen.


Dazu gab`s bei uns "Schdodsdoffeln" (Stampfkartoffeln) und Salat: Guten Appetit!












Montag, 23. Dezember 2013

Kartoffel-Kürbis-Gratin mit Käse-Zwiebelkruste

Lecker war´s, dieses köstliche Gratin (für 6 ziemlich hungrige Personen):


Und so wird es gemacht:


 Einen Hokkaido-Kürbis (ca. 750 g.) und 1,25 - 1,5 kg Kartoffeln schälen, bzw. putzen.


Eine große flache Auflaufform fetten, die Kartoffeln und den Kürbis portionsweise auf einer Gemüsereibe oder mittels entsprechender Küchentechnik in feine Scheiben hobeln. Die Scheiben dachziegelartig arragieren, und Lage für Lage jeweils mit Kräutersalz, Pfeffer und Muskat würzen.


Zum Schluss ca. 150 - 200 ml. Gemüsebrühe über den Auflauf gießen. In den Backofen schieben, bei ca. 190 Grad zunächst ungefähr eine halbe Stunde backen, dann Temperatur nach unten regulieren (160 Grad), weitere 45 Minuten backen. Ggf. die Oberfläche mit Pergamentpapier abdecken Metalllöffel drauflegen zum Beschweren, sonst fliegt das Papier beim Heißluftherd weg).

Auflauf aus dem Ofen nehmen. 400 g. Sauere Sahne auf die Oberfläche des Auflaufs streichen.
Mit 200 g. Appenzellerkäse belegen (Scheiben, geraspelt geht natürlich auch), dann drei in Scheiben geschnittene Zwiebeln auf dem Käse verteilen.


Das Ganze nochmal für ca. 15 Minuten bei160 Grad in den Ofen schieben. Nachsehen, ob die gewünschte  Bräunung schon erreicht ist (wird je nach Herd unterschiedlich ausfallen). Ggf. noch ein paar Minuten drin lassen.


Mit gemischtem Salat servieren: Guten Appetit!


Samstag, 21. Dezember 2013

Süßkartoffel-Eintopf

Schönes Soulfood (nicht nur) für die Weihnachtsferien, dieser Süßkartoffel-Eintopf.

So wird er hergestellt:


Eine gehackte Knoblauchzehe, drei in Ringe geschnittene Zwiebellauchstangen, 2 gewürfelte Scheiben Sellerie, sowie vier in feine Würfel geschnittene Möhren in 3 Eßl. Olivenöl andünsten (hier auf dem Foto sind noch nicht alle Möhrenwürfel mit im Topf).


Eine dicke Süßkartoffel (ca. 500 g.) oder die entsprechende Menge kleinerer Exemplare schälen und würfeln.


Zu dem übrigen Gemüse geben und mit anbraten.


1 Liter Gemüsebrühe angießen. Die Suppe bei niedriger Temperatur ca. 20 Min. garen lassen.


Abschmecken mit ca. 1 Eßl. mildem Currypulver, etwas Pfeffer, etwas gemahlenem Galgant (Ingwer würde auch gehen, Galgant schmeckt aber nicht so zitrusig und mehr senfartig), sowie 3 Eßl. Tomatenmark. Alles durchrühren.


Zum Schluss noch 100 g. Maiskörner (1/2 Dose) und Schnittlauch dazugeben.


Guten Appetit!



Hausgemachte Schoko-Mandel-Creme

Als unsere Kinder klein waren, gab es Nutella bei uns nur, wenn einer von uns Geburtstag hatte und außerdem an hohen kirchlichen Feiertagen. Irgendwann ließ das Interesse jedoch nach, sodass wir schließlich gar kein Nutella mehr gekauft haben. Irgendwie ist die Rezeptur von Nutella ja auch fragwürdig, sodass wir später, gelegentlich, wenn uns danach war, Nuss-Nougat-Cremes aus dem Bioladen probiert haben. Aber die sind ziemlich teuer...

Hier ist eine hausgemachte Variante mit Mandeln, die richtig superlecker schmeckt und sich bestens als Last-Minute-Geschenk eignet:


So wird`s gemacht:

200 g. ganze Mandeln im Backofen bei 190 Grad ca. 8 - 10 Minuten trocken rösten. Abkühlen lassen. In einen Blitzhacker geben, 50 g. Zartbitterschokolade dazu geben (fair gehandelt wäre prima), sowie 3 oder je nach Geschmack auch 4 - 6 Eßl. Rohrohrzucker, 1 winzige Prise Salz und 1/2 in ca. 1 cm. lange Stückchen geschnittene Vanilleschote.



Das ganze ordentlich durchhacken. 250 g. weiche Butter in eine Schüssel geben, 4 Eßl. Kakaopulver hinzugeben. Butter und Kakao vermischen. Achtung: Staubt ordentlich!


Dann die Mandel-Zucker-Schoko-Vanille-Mischung hinzugeben und ebenfalls ordentlich durchrühren.

Damit die Streichfähigkeit der Creme verbessert wird (und auch zur Hebung des Geschmacks), noch ein oder zwei Eßl. eines guten Walnussöls untermischen.


Abschmecken und prüfen, ob es süß genug ist, ggf. nachsüßen. In Gläschen füllen, beschriften. Hält sich im Kühlschrank mindestens eine Woche. Aber es schmeckt so toll, dass das Gläschen bestimmt vor Ablauf der Woche leer ist!


Einen schönen 4. Advent!





Mittwoch, 11. Dezember 2013

Kürbis-Tomaten-Curry

Bringt Farbe und Wärme und Würze in einen nieselig-trüben Wintertag wie heute. Zugegeben: Dieses leckere Kürbis-Tomaten-Curry ist nicht gerade im Handumdrehen zusammen geschnippelt und gekocht. Aber die Mühe lohnt sich, denn dieses Gericht lässt sich auch am nächsten Tag nochmal sehr gut aufwärmen oder zu einer Suppe verlängern.


Und so wird`s gemacht (für 4 Personen berechnet):
Eine kleine Zwiebel, eine Knoblauchzehe und ein ca. 2 cm langes Stück frischen Ingwer putzen, in kleine Würfel schneiden und in ca. 2 Eßl. Sonnenblumenöl unter Rühren anschwitzen. Einen mittelgroßen Hokkaido-Kürbis putzen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Ebenfalls mit anbraten (auf dem Foto sieht man nur einen ersten Teil der Würfelchen).


Dann eine rote Paprikaschote putzen und auch in kleine Würfel schneiden. Ebenfalls mit anbraten.


200 ml. Gemüsesaft dazugießen, den Deckel auf die Pfanne geben und das Gemüse bei schwacher Hitze ca. 5 - 10 Min. garen lassen. 


1 kg frische, in kleine Stücke geschnittene Tomaten oder 750 g gehackte Dosentomaten dazu geben (bei uns in Wilnsdorf gab es heute beim Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt sehr günstige deutsche Roma-Freilandtomaten, die aussahen als "müssten sie bald weg"). Anschmoren lassen.


Würzen mit gekörnter Gemüsebrühe, Pfeffer und natürlich reichlich Curry. Beim Curry wird es dann individuell: Denn es gibt unübersehbar viele Mischungen: Von feurig-scharf bis mild-süß. Ich habe mich heute für einen Mittelweg entschieden. Schärfe bekommt dieses Curry ja schon durch den Ingwer.


Das Curry mit ca. 100 g Tomatenmark binden.


Zum guten Schluss noch ca. 100 g klein geschnittene frische Ananas (Ananas aus der Dose gehen natürlich auch, aber ich kaufe die praktisch nie) und etwas Schnittlauch dazugeben.


Mit Basmatireis servieren. Wir hatten dazu noch etwa Feldsalat: Lecker! 










Sonntag, 8. Dezember 2013

Steckrübenpüree mit Lauch-Chilli-Gemüse

Lange Zeit ist sie beinahe in Vergessenheit geraten, die gute alte Steckrübe. Ganz zu unrecht, denn dieses schlichte heimische Gemüse ist vielseitig einsetzbar. Zum Beispiel als Pürree in Kombination mit Lauch und Chilli:


So wird`s gemacht (angegebene Menge ergibt 3 Portionen):


1 1/2 kg Steckrübe schälen und in Stücke schneiden (ungefähr so groß wie das bei der Herstellung von Salzkartoffeln üblich ist). In etwas Salzwasser aufkochen lassen, Hitze reduzieren und ca. 20 Min. garen lassen (ebenfalls ungefähr wie bei Salzkartoffeln).


Während die Rüben garen, eine Stange Porree, ein kleines Stückchen Sellerie und eine Chillischote putzen und in feine Stücke schneiden. Sellerie nehme ich übrigens gerne in einer kleinen Menge als Begleitung anderer Gemüsesorten mit dazu, denn er gibt einem Gericht eine Art geschmacklicher Tiefe, so wie der Bass es in einem Musikstück tut.


Die Selleriestückchen in ca. 3 Eßl. Olivenöl anbraten.


Die Porreeringe und die Chillistückchen dazugeben, alles unter Rühren bei moderater Hitze garen. Mit Kräutersalz und Pfeffer würzen.


Nun überschüssiges Kochwasser von den Rüben abschütten (in ein Schraubglas füllen, im Kühlschrank aufbewahren, lässt sich am nächten Tag bestimmt sinnvoll einsetzen als Gemüsebrühe oder Grundlage für eine Steckrüben-Cremesuppe, falls vom Pürree etwas übrig bleiben sollte).  Die Rübenstücke pürrieren. Mit Pfeffer, Kräutersalz und Muskat abschmecken. Wer mag, gibt noch ein Stückchen Butter oder einen Schuss Sahne dazu.


Pürree und Porree-Chilli-Gemüse anrichten. Dazu passt ein kleiner Salatteller.


Guten Appetit!







Samstag, 7. Dezember 2013

Schoko-Mohn-Spritzgebäck

Ein Fleischwolf im Vegetarierhaushalt? Im Advent auf jeden Fall! Zumindest, wenn ein entsprechender Aufsatz vorhanden ist. Wie auch immer: Schokolade und Mohn harmonieren wunderbar miteinander und machen diese Plätzchen zu einem außergewöhlichen Genuß.


So bin ich vorgegangen: Einen Plätzchenteig kneten aus: 450 g. Dinkelmehl Typ 1050, 1 Teel. Weinsteinbackpulver, 1 Prise Salz, 5 Eßl. Kakao, 2 Eßl. Sojamehr und 6 Eßl. Wasser (alternativ zu Sojamehl und Wasser: 1 Ei), 250 g. weicher Butter, 8 Eßl. Blaumohn, 125 - 250 g. (je nach Geschmack und Vorliebe) Vanillezucker und etwas Muskatnuß. 



 Den Teig in Klarsichtfolie einschlagen und mindestems eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.



Den Teig mittels eines Fleischwolfs mit Spritzgebäckaufsatz zu Plätzchen verarbeiten. Den Teigrest, der nicht mehr durchgemangelt werden kann, ausrollen und mit einem Plätzchenausstecher in Form bringen.



Die Plätzchen bei 190 Grad ungefähr 10 Minuten backen. Vorsicht: Gerade Teige, die Kakao enthalten, nicht zu dunkel backen! Schmeckt sonst sehr leicht angebrannt. Plätzchen abkühlen lassen.



75 g. Zartbitter-Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben. Den Beutel in ein Gefäß mit ca. 70 Grad heißem Wasser legen (natürlich so, dass kein Wasser an die Kuvertüre kommt). Wenn die Kuvertüre geschmolzen ist, den Gefrierbeutel an einer Ecke ein klein wenig aufschneiden. Die Kuvertüre über die Plätzchen fließen lassen (Unterlage: Backpapier). Kuvertüre erstarren lassen.



Das Spritzgebäck in fest verschließbaren Blechdosen lagern.





Guten Appetit!