Donnerstag, 27. Februar 2014

Pastinaken-Sellerie-Geröstel mit Walnüssen

Gestern habe ich auf dem Wochenmarkt so richtig schöne Pastinaken erstanden. Mit etwas Porree und Sellerie in der Pfanne geröstet und mit Walnüssen und Petersilie verfeinert ein einfacher und zugleich raffinierter Genuss!


1/4 Stange feingeschnittenen Porree in ca. 4 Eßl. Olivenöl anrösten.


Ca. 500 g. Sellerie würfeln (Würfel ungefähr 1 x 1 x 1 cm), dazu geben und unter Rühren mit anbraten.


Derweilen die Pastinken vorbereiten: Zwei mittelgroße Pastinakenwurzeln putzen und würfeln, die Stücke sollten ein klein wenig größer sein als die Selleriewürfel.


Die Pastinaken unterrühren und ebenfalls mit anbraten.


Schließlich eine Handvoll leicht zerkleinerter Walnüsse und einen halben Bund gehackte Petersilie, sowie Kräutersalz und Pfeffer dazugeben. Und schon ist das Geröstel fertig! Lecker zum Salat. Wir hatten heute außerdem noch einen mit Käse überbackenen Rest Nudeln vom Vortag dazu.
Das Geröstel schmeckt sicherlich auch als Zugabe zum Butterbrot.

Guten Appetit!





Mittwoch, 19. Februar 2014

Friseé-Salat mit Zitrone und Avocado

Habe heute auf dem Markt einen richtig schönen frischen Friseé-Salat bekommen. Eine willkommene Auflockerung der sonst eher etwas erdenschwer daher kommenden Winterküche. Wehte heute nicht sowieso ein leichtes Frühlingslüftchen? Wie auch immer: Ein würziges Zitronendressing mit etwas Knoblauch und einer schöne reife Avocado geben dem Friseé-Salat zusätzlich das gewisse Etwas.


So habe ich den Salat zubereitet: Hier ist zunächst der Friseé-Salat: Ein Prachtexemplar, von dem ich heute nur eine Hälfte verwendet habe. Die andere kommt morgen dran. Salat waschen, lesen und ein wenig zerkleinern.


Währenddessen das Dressing zubereiten:


1/2 Eßl. Senf, 1 Eßl. Honig, eine gehackte Knoblauchzehe, etwas abgeriebene Zitronenschale, Saft einer Zitrone (vorher zum Garnieren ggf. eine Scheibe rausschneiden), etwas Kräutersalz, Pfeffer und 1Eßl. Leinöl verrühren.


Dressing und Salat vermischen. Zum Schluss eine reife Avocado schälen, den Kern entfernen und das Avocado-Fruchtfleich in kleine Stücke schneiden. Zum Salat dazugeben und unterheben. Ggf. noch mit einer Zitronenscheibe garnieren.



Guten Appetit!

Mittwoch, 12. Februar 2014

Schmorgemüse orientalische Art

Sehr lecker! Und gar nicht schwer nachzukochen, dieses orientalisch inspirierte Schmorgemüse mit Lauch, Auberginen und Spitzpaprika. Veredelt wird das ganze mit etwas Jogurt und einigen Cashewkernen. Die Menge reicht aus für drei hungrige Personen als Hauptgericht ohne "Sättigungsbeilage", bloß noch Salat dazu. Wenn man allerdings Couscous, Reis oder Fladenbrot dazu reicht, langt es sicher auch für bis mehr Leute.

So wird`s gemacht:


Drei Stangen Lauch putzen und in feine Ringe schneide. Zwei Koblauchzehen in feine Würfel schneiden. Lauch und Knoblauch in ca. 4 Eßl. Olivenöl sanft anschmoren.


Zwei mittelgroße Spitzpaprika putzen. Dazu der Länge nach in zwei Hälften schneiden. Diese Hälften in feine Streifen schneiden. Die Spitzpaprikaringe zum übrigen Gemüse dazu geben und mitschmoren.


Drei mittelgroße Auberginen würfeln und ebenfalls mit garen.


Würzen mit: Etwas frisch geriebener Zitronenschale, Kräutersalz, Pfeffer, etwas getrockneter Pfefferminze, etwas Schwarzkümmel und ein wenig gemahlenem Koriandersamen.


Das Gemüse auf Tellern anrichten. Einen Kleks Naturjogurt und ein paar geröstete Cashewkerne dazu geben. Dazu gab es bei uns heute Feldsalat mit Zitronendressing.

Ausgesprochen gut und "mo wad annersch", wie der Siegerländer zu sagen pflegt. 








Mittwoch, 5. Februar 2014

Bratkartoffeln "Kalteiche" mit Tomaten-Lauch-Sugo

"Wo werden die Bratkartoffeln nur auf einer Seite gebraten?", hat mein Vater früher scherzhaft gefragt, wenn wir von zuhause aus auf der B 54 Richtung Wilnsdorf gefahren sind. Die richtige Antwort lautete: "Auf der Kalteiche".

Wer im Siegerland oder im Dillkreis wohnt, weiß: Der kleine Weiler "Kalteiche", am Fuße des gleichnamigen Höhenzugs gelegen, besteht lediglich aus einigen Häusern, die ausschließlich auf einer Straßenseite der Bundesstraße stehen. Klar, dass hier die Bratkartoffeln nur auf einer Seite gebraten werden können. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen ja nur Bäume.

Wie auch immer: Heute habe ich diesen kleinen Regional-Scherz einmal wörtlich genommen. Das Ergebnis ist ausgesprochen lecker. Kombiniert mit einer fruchtig-sahnigen Tomaten-Lauchsauce werden die "Bratkartoffeln Kalteiche" auch all denen schmecken, die noch nie auf der B 54 von Haiger Richtung Wilnsdorf gefahren sind:


So bin ich vorgegangen:


1 kg. Kartoffeln mit Schale ca. 20 Minuten in Salzwasser und etwas Rosmarin und Thymian kochen. Abgießen, abkühlen lassen, pellen und quer in jeweils zwei Hälften schneiden.


Ca 4 Eßl. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Kartoffeln mit der Schnittfläche ins heiße Fett geben. Herd etwas herunterregulieren und die Kartoffeln bei milder Hitze langsam braten, sodass sich eine schöne Kruste bildet. Während dessen das Sugo zubereiten:


Dafür einen Eßl. Olivenöl in einem Topf erhitzen, 1/2 Stange Lauch, in feine Ringe geschnitten, sowie zwei gehackte Knoblauchzehen dazu geben und das ganze bei milder Hitze leise schmurgeln lassen bis der Lauch weich ist.


400 g. Dosentomaten (gehackte) dazugeben, würzen mit: Kräutersalz, Pfeffer, Oregano und Basilikum. 


Zum Schluss 1 Eßl. Frischkäse und etwas Schnittlauch (ich habe TK-Schnittlauch genommen) unterrühren. Zusammen mit den Kartoffen servieren. Ich habe das Ganze noch auf etwas geriebenen Parmesamkäse gebettet. Außerdem gab es dazu noch einen gemischten Salat.



Guten Appetit!