Pilze gefunden! Nein, nicht im Wald, sondern am Siegener Wochenmarkt. Daraus habe ich heute Abend eine schöne Pilzpfanne gezaubert, die jeder Försterin zur Ehre gereichen würde. Wobei - unter uns gefragt: Was würde der alte Oberförster wohl sagen, wenn seine Frau, die Försterin, sich weigern würde, das erlegte Wildbret zuzubreiten, weil sie mit einem Mal beschlossen hat, fortan vegan zu kochen? Na, egal: Diese Pilzpfanne ist jedenfalls empfehlenswert! Ausreichend für zwei bis drei hungrige Leute.
So wird´s gemacht:
500 g. gemischte Pilze (Champignons, Pfifferlinge, Steinpilze) putzen und klein schneiden. Ein Hinweis am Rande: Steinpilze und Pfifferlinge sind um einiges teurer als Champignons, deshalb habe ich überwiegend Champignons genommen. Aber schon ein wenig von Pfifferling und Steinpilz geben dem Gericht gleich eine wesentlich rustikalere, "waldigere" Note.
Die Pilzstücke in einer Pfanne ohne Fett so lange unter Rühren anrösten, bis ein guter Teil des in ihnen enthaltenen Wasser verdampft ist.
Zwischenzeitlich etwas Suppengemüse schneiden (bei mir heute Abend: Ein kleines Stück von einer großen Möhre, einen kleinen Schnitz Sellerie, eine halbe dünne Porreestange und eine kleine Zwiebel). Alles klein würfeln. Ca. 3 Eßl. Öl zu den Pilzen geben, die Gemüsewürfel dazugeben und alles unter Rühren bei mittlerer bis hoher Temperatur schön anbraten.
Würzen mit Kräutersalz und Pfeffer nach Geschmack.
200 g. Sojasahne angießen. Bitte nicht aufkochen lassen, dann gerinnt Sojasahne. Nicht Veganer können alternativ Sahne oder Creme fraiche nehmen. Zum guten Schluss noch reichlich gehackte Petersilie dazu geben.
Fertig!
Bei uns gab es heute dazu schönen kräftigen Camargue-Reis (rote Reissorte), sowie einen einfachen Blattsalat mit Tomate.
Guten Appetit!
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