In letzter Zeit hatte ich wenig Freiräume, um neue Rezepte zu posten. Es war einfach zu viel los in der analogen Welt! Unter anderem war ich für einige Tage in London zu einer Studienfahrt zum Thema "Fresh expressions of faith". Wer mehr erfahren will, hier gibt es einem Bericht darüber.
Zwischen zwei Projektbesuchen machte ich mich zusammen mit zwei ebenfalls erschöpften und hungrigen Mitreisenden auf die Suche nach etwas Essbarem und einem ordentlichen Tee.
Fündig wurden wir im "La roma bella", einem wundervollen kleinen Lokal, direkt gegen über dem British Museum gelegen. "La roma bella" ist eigentlich ein Italienisches Restaurant, aber mittags gibt es dort exzellenten Tee und wundervolle Sandwichs. Geführt wird "La roma bella" von einer bezaubernden jungen Frau namens Fanny. Fanny stammt von der Insel Rügen und hat in London ihr Glück gemacht. Und wir hatten Glück, denn Ihr Avocado-Brie-Sandwich ist so superlecker, dass ich es zuhause gleich mal nachgebaut habe.
So bin ich vorgegangen:
Für zwei Sandwichs benötigt man: Vier Scheiben Vollkorn-Toast, vier Salatblätter, eine schöne reife Avocado, vier bis sechs Scheiben Briekäse (oder Camenbert), eine Stange Lauchzwiebel, etwas Petersilie, einige Spritzer Zitronensaft, Kräutersalz, Pfeffer.
Die Toastscheiben leicht antoasten, mit den genannten Zutaten belegen, die Hälften aufeinanderklappen. Andrücken und fest in Butterbrotpapier einwickeln, und zwar so, dass man das Sandwich aus dem halb aufgepackten Papier essen kann. Das Ganze fällt sonst auseinander!
Guten Appetit!
Vegetarisch kochen: Lecker, abwechslungsreich, saisongerecht und preisbewusst: Alltagstauglich eben. Wie das funktionieren kann, möchte ich hier auf diesem Blog zeigen.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Samstag, 4. Oktober 2014
Cremige Kürbissuppe (vegan)
Endlich gibt es wieder Kürbisse in allen Formen und Größen. Für eine schöne cremige Kürbissuppe bevorzuge ich persönlich den Muskatkürbis. Er ist nicht überall zu haben, von daher mein Rat: Unbedingt zugreifen, wenn er irgendwo angeboten wird! Da dieses Prachtstück in der Regel riesengroß daher kommt, war ich allerdings sehr froh, dass die nette Mitarbeiterin im Siegener Denns-Biomarkt bereit war, mir ein 1 kg-Stück abzuschneiden. Denn aus dieser Menge lässt sich eine wunderbare Suppe kochen, an der vier bis sechs Personen ihre Freude haben.
So bin ich vorgegangen:
Das 1-kg-Stück Muskatkürbis schälen, Kerngehäuse herauslösen und das Kürbisfleisch in ca. 3 x 3 cm große Würfel schneiden. Ca. 30 - 50 g. reine Pflanzenmargarine schmelzen und die Kürbiswürfel darin leicht anbraten.
Mit 1 Liter heißer Gemüsebrühe (hergestellt aus löslichem Gemüsenbrühen-Konzentrat, frisch gemachte geht natürlich auch!) aufgießen. Herd auf mittlere Hitze herunterregulieren. Die Kürbisstücke ca. 10 Min. bei milder Hitze garen, bis sie weich sind.
Nun die Suppe mit einem Pürrierstab fein pürrieren.
Der Muskatkürbis hat einen so feinen zarten Eigengeschmack, dass ich die Suppe nicht weiter aromatiere, sondern lediglich mit etwas Pfeffer und Kräutersalz abschmecke.
Serviert wird die Suppe dann am besten einer kleinen Portion gehackter Küchenkräuter (Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel), sowie gerösteten Kürbiskernen und einigen Tropfen köstlichen Kürbiskernöls.
Guten Appetit!
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