Dienstag, 2. Juli 2013

Riewekooche Tante Irmgard



Ein leichter umzusetzendes Rezept für den Original Siegerländer Riewekooche habe ich noch nicht in die Finger bekommen. Das geschmackliche Ergebnis finde ich großartig. Ein dickes Dankeschön an Tante Irmgard aus Gilsbach, die mir dieses herrliche Rezept verraten hat! 

Und so funktioniert es:

1 kg Kartoffeln schälen (hier liegen die Kartoffeln auf der Waage und beweisen, dass das alte Siegerländer Maß für Riewekooche (6 degge Doffeln) sehr zutreffend ist: 3 dicke, 2 mittlere und 3 kleine Kartoffeln ergeben 1 kg).

Kartoffeln sehr fein reiben (wer keine Küchenmaschine hat, braucht am Backtag keine Übungen für die Armmuskulatur zu machen).


1/2 Liter Milch erhitzen (ich nehme laktosefreie Hafermilch) und kochend heiß über die Kartoffelmasse schütten. Alles verrühren und mit der Hand prüfen, ob die Temperatur sich damit auf "lauwarm" eingependelt hat.

Dann 1 Würfel Hefe in dieser Masse unter Rühren auflösen. 2 gestrichene Eßl. Salz unterrühren.
 
 Nun nach und nach 1 kg Mehl einarbeiten (ich habe Dinkelmehl Typ 1050 genommen). Wenn alles gut errührt ist, Teig in zwei Kastenformen füllen, die mit Backpapier ausgekleidet sind (ein bisschen kniffelig, es ist gut, wenn man jemanden hat, der kurz mit anfassen kann!).


Die gefüllten Formen in den Backofen schieben. Auf 50 Grad die Broten gehen lassen, bis der Teig den Kastenrand erreicht hat. Dann den Herd hochschalten auf 190 Grad (Formen im Ofen lassen!). Nun ca. 45 - 55 Min. backen.


Aus der Form stürzen und auskühlen lassen. In Scheiben schneiden und mit kalter, gesalzener Butter bestrichen genießen!

Nodda!

1 Kommentar:

  1. Oh, das liest sich nachahmenswert, Heike. Diese Woche wird's knapp von der Zeit, aber vielleicht am Wochenende? Wer weiß... Danke jedenfalls schon mal im voraus.

    LG Simone

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